(1813)
„Mein Leipzig, nein, das laß
ich nimmer fahren,
Dort pflanzt’ ich meiner
Fahnen stolze Masten,
Und schlug zur Messe los in
vollen Lasten
Mit scharfer Eisenelle meine
Waaren.
„Wir hofften Feste, und ihr
laßt uns fasten,
Nicht eure Scheeren braucht,
braucht eure Schaaren,
Denn wehren müßt ihr euch,
wollt ihr euch wahren,
Und rüsten müßt ihr euch,
anstatt zu rasten.
„Die wir errettet aus des
Schiffbruchs Trümmern,
Die woll’n uns unser richtig
Theil verkümmern,
Kleinmüthige erheben stolz die
Stimme.
„Flieg’, Preußens Adler, aus
in deinem Grimme,
Zeig’ unsern Feinden deine
scharfen Fänge!
Vorwärts! So heißen meine
Schlachtgesänge!“
(1815)
„Ich hatt’ es euch im Großen
zugeschnitten
Und reichlich zugemessen mit
dem Degen;
Das Schlagen, nicht das sagen
bringt uns Segen,
Der Preuße muß gebieten und
nicht bitten.
„Bei meinem Bart, ich hätt’ es
nicht gelitten,
Die Seelen uns, wie Sohlen,
zuzuwägen;
Mit meinem Schwerte würd’ ich
drunter fegen,
Wär’ ich mit hin zur
Kaiserstadt geritten.
„Was ist von unsern Siegen uns
geblieben?
Zerstückte Brocken und
Landkarten-Fetzen;
Schier möcht’ ich meine Klinge
wieder wetzen.
„Die Schrift, die wir mit
eh’rnem Griffel schrieben,
Verderben uns die Herrn mit
stumpfer Feder;
Meint ihr, der Blücher zog umsonst
vom Leder?“